Sozial- und Gesundheitswissenschaftliches Gymnasium.
Prägendes Element des Bildungsgangs ist insbesondere das sechsstündige Profilfach Pädagogik und Psychologie (PäPsy). Was ist der Mensch? Was macht ihn aus? Mit diesen Fragen beschäftigt sich die Psychologie, die Lehre vom Seelenleben, oder genauer formuliert vom Verhalten und Erleben des Menschen. Diese inhaltliche Ebene, gekoppelt mit einer breiten Methodenvielfalt (z.B. Planen und Durchführen von Experimenten, Analyse von Fallbeispielen, Reflexion von Alltagsbeobachtungen) regt zur intensiven Beschäftigung mit unterschiedlichsten Thematiken des Menschen an. In der Fächerkombination mit Pädagogik, bzw. der Erziehungswissenschaft, wird es so ermöglicht, Fähigkeiten zu erwerben, die zur Persönlichkeitsentwicklung beitragen, um Verhalten bei sich und anderen zu reflektieren und besser zu verstehen, gerade innerhalb zwischenmenschlicher Beziehungen. Die vielseitigen theoretischen Zugänge werden dabei mit praktischen Übungssequenzen (Rollenspielen, Projektphasen, Partnerübungen, Lernzirkeln etc.) kombiniert.
Was man über das SGGS wissen sollte:
- Im Profilfach PäPsy wird umfangreiches, fachlich fundiertes Wissen erworben, in Vorbereitung auf Studium und Beruf. Pseudo-psychologisches Halbwissen und Vorurteile werden durchschaubar und abgebaut.
- PäPsy bietet Anknüpfungspunkte an die eigene Erfahrungswelt, um Inhalte besser zu verstehen, aber nicht um sich oder andere zu therapieren. Das eigene Seelenleben bleibt jederzeit geschützt.
- Wer Freude daran hat, sich gedanklich mit unterschiedlichen psychologischen, pädagogischen und soziologischen Theorien auseinanderzusetzen, diese gemeinsam im Austausch mit Mitschülern zu erörtern und anzuwenden, ist hier genau richtig.