Am 5. Februar 2025 gingen die beiden fünfstündigen Religionsleistungskurse (der K1 und K2), mit den Lehrkräften Frau Gronbach und Herr Gaschick auf Exkursion nach Heidelberg. Aufgrund eines entfallenen Zuges fuhren wir kurzerhand mit den Heimschulbussen freudig los und kamen nach dann verhältnismäßig kurzer Fahrt am Zielort an. Dort konnten wir uns eine halbe Stunde vergnügen und ein kurzes Vesper verspeisen.
Anschließend nahmen wir an der Vorlesung „Wut, Hass, Leidenschaft – Starke Emotionen in Politik und Religion – Ihre destruktiven und lebensförderlichen Wirkungen“ von Prof. Dr. Thorsten Moos teil, aus der wir viele interessante Impulse für unseren Unterricht mitnahmen. Beispielsweise konnten wir durch viele interaktive Module das Verständnis anderer Schüler:innen biblischer Texte und Konzepte wie „Wut“ kennenlernen. Zudem war es uns möglich selbst in den Dialog und Diskurs mit anderen über Themen, wie die Notwendigkeit oder den Überfluss von Gefühlen in der Politik, zu treten.
Eine unserer Kursschüler:innen, Debora, meldete sich sogar in der großen Hörsaalrunde zur Frage: „Welche Auswirkungen haben Gefühle auf die Demokratie?“ Sie teilte ihre Gedanken zum projizierten Bild eines Faschingswagen der titelte: „Bei zu viel Wut im Bauch ist die Demokratie im Arsch“.
Nach der spannenden und lehrreichen Vorlesung besuchten wir gemeinsam, nachdem wir kurz zu Mittag gegessen hatten, die Ausstellung: „Körperwelten – Die Anatomie des Glücks“. In dieser wurden die Körper verstorbener Menschen, die diese für die Wissenschaft gespendet hatten, präpariert und konserviert in eben diesem Rahmen zusammen mit anderen Stücken, beispielsweise einem Pulsmesser, sowie digitalen Anzeigen ausgestellt.
Mit vielen Eindrücken machten wir uns darauf wieder in den Bussen auf den Heimweg und freuten uns darauf, die Erlebnisse und noch Ungesagtes im Unterricht zusammen zu reflektieren.
Text: Mara Blattmann K2
Fotos: Pauline Benz, M. Gronbach
